Sonntag, 27. Oktober 2013

Rezension, die Zweite: "Die Chirurgin" von Tess Gerritsen



Inhalt: Ein heißer Sommer in Boston: Ein Unbekannter dringt in die Wohnung der jungen Elena Ortiz ein und tötet sie mithilfe eines Skalpells. Vorher verstümmelt er sein Opfer auf brutalste Weise. Den ermittelnden Detective Thomas Moore erinnert dieses Szenario an einen anderen Fall, den er etwa ein Jahr zuvor bearbeitete: eine weitere junge Frau, Diana Sterling, wurde ungefähr auf die gleiche Weise ermordet wie Ortiz. Zusammen mit der ehrgeizigen Jane Rizzoli rollt Moore den alten Fall wieder auf und geht entscheidenden Fragen nach: Gibt es eine Verbindung zwischen Ortiz und Sterling und was hat die Unfallchirurgin und letztes (beinahe-) Opfer des Serienmörders Andrew Capra, Catherine Cordell, damit zu tun? Als ein weiteres Opfer auftaucht und Cordell bedroht wird, kommt es zu einem Wettlauf mit der Zeit, der von beiden Ermittlern mehr fordern wird, als diese erwarten...


Urteil: Ein kriminell spannendes Buch! Die Handlung ist sehr verstrickt und gut dargelegt, außerdem kann die Autorin, die Hauptberuflich selbst Chirurgin war, mit den medizinisch korrekt und auch sehr detailliert beschriebenen Tatorten punkten. Allerdings ist das ja bekanntlich nicht jedermanns Sache. Allen Angsthasen und Sich-hinter-der Couch-vor-Monstern-Versteckern rate ich hiermit ab, das Buch zu lesen, obwohl das auch kein Hindernis sein sollte, mal seine Grenzen auszuprobieren. Als Auftakt zur Bestsellerreihe um Det.Jane Rizzoli und die Forensische Pathologin Dr.Maura Isles ist dieses Buch angemessen, obwohl die zweite Hauptfigur noch gar nicht auftaucht. Ich kann nur sagen: Bestnote Eins für diesen wundervoll nervenaufreibenden Psycho-Thriller!

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