Donnerstag, 9. Januar 2014

Rezension: "Die Klaviatur des Todes" von Michael Tsokos


Inhalt:Das Geschäft von Michael Tsokos ist der Tod. Der Rechtsmediziner wird immer dann von den Ermittlungsbehörden um Hilfe gebeten, wenn sie mit ihrer Aufklärungsarbeit nicht weiterkommen. Er soll herausfinden, was Leichen nicht mehr erzählen können: War es Mord? War es Suizid? Oder war es ein Unfall? Tsokos schildert rätselhafte Fälle, an deren Lösung er selbst maßgeblich beteiligt war. Im Obduktionssaal und im Labor fügt der Forensik-Spezialist die Indizien zu einer wissenschaftlich unwiederlegbaren Beweiskette zusammen.
 
Fazit: Ein durchaus annehmbares Buch, das dadurch besticht, dass die dargelegten Fakten plausibel und einfach gehalten werden. Die Fälle sind detailliert und auch für Normalsterbliche gut verständlich geschildert. Was mich allerdings stört, ist die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, mit einem solchen Buch Geld zu machen, denn die Fallgeschichten sind (anscheinend) mit Originalnamen der Betreffenden Personen versehen. Was mir außerdem noch fehlte, war eine etwas ausgereiftere und schönere Formulierung, da der Lesefluss nicht vorhanden war und man sich im Prinzip durch das Buch "kämpfen" musste (aber gut, primär ist der Mann ja Rechtsmediziner ;)...). Alles in Allem ein ganz gutes Buch. Mir persönlich hat es Spaß gemacht, aber das muss ja jeder selbst entscheiden.